Bahia - Itacaré Part 2

Tag 6-10


Bon Dia amigos. Heute bricht unser letzter Tag in Itacaré an, bevor es morgen weiter Richtung Süden nach Porto Seguro bzw. Arraial d'Ajuda geht. Zeit also, die letzten Tage nochmal Revue passieren zu lassen.








Unsere Unterkunft, Pousada Tanara, hat sich wirklich als Volltreffer erwiesen. Das Frühstück wird wahrscheinlich eines der Besten sein, das wir auf unserer Reise bekommen werden. Die Früchte schmecken so gut, dass man fast schon meint, dass das nicht natürlich sein kann. Dazu jeden Tag das "Special of the day" (es gab schon Tapioca, Spiegelei, Süßkartoffel Fritatta...), starken Kaffe, jeden Tag einen anderen exotischen mixed juice (Cocoa-Cupuaçu, Guarana-Goiaba, Acerola, Mango-Jackfruit...) Kuchen und vieles mehr. Ready for some breakfast bowl porn?







Wir hauen immer ordentlich rein und das hält dann meist auch bis nachmittags, was natürlich auch damit zusammenhängen könnte, dass wir unsere körperlichen Aktivitäten nach dem Frühstück fast gänzlich einstellen.

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Neben dem Frühstück ist die Gastgeberin selbst, Nele, jemand der einem das Gefühl gibt, hier zuhause zu sein. Sie hat Tipps zu Restaurants, Acai-Bowl Empfehlungen und Strandspielzeug. Anne und ich werden bald Beachball-Champs..nicht! Aber macht trotzdem Spass am Strand bisschen auf so einen Ball einzuschlagen und wenn wirs mehr als 10 mal hin und her schaffen, feiern wir uns schon hart.


Die Tage hier laufen immer relativ gleich ab und sind deutlich entspannter als in Sao Paulo.

Ich stehe eigentlich immer so um kurz vor 6 auf, wenn gerade die Sonne aufgeht und gehe ein Stockwerk hoch in die Frühstücksarea um die Wellen zu checken.

Seit gestern muss ich das nicht mehr, denn wir haben 2 Tage ein Upgrade ins "Baumhaus", also das höchst gelegene Zimmer, bekommen. Hier kann ich die Wellen aus dem Bett oder zumindest von unserem eigenen Balkon aus der Hängematte beobachten.





Die waren eigentlich jeden Tag gut genung für mich um mein Board zu schnappen und ins Wasser zu gehen. Die erste halbe Stunde ist dann ein Traum, weil ich alleine im Wasser bin oder höchstens noch ein anderer Surfer auf der anderen Seite der Bucht sitzt.



Am allersten Tag hat mir jemand den Tipp gegeben, 2 Buchten weiter zu laufen, da würden die Wellen sanfter brechen, eher was für Leute mit meiner Boardgröße. Also am ersten Morgen hingelaufen und gesehen, dass nichts bricht, also direkt wieder zurück und eben doch die etwas schwierigeren Wellen versuchen.



Mit meinem 7'5 gehts es überraschend gut, auch wenn ich immer das mit Abstand größte und dickste Board im Line Up habe und eigentlich immer der schlechteste Surfer dort bin, aber man will ja besser werden...



Wenn das Line Up sich dann nach ca.1,5-2 h so weit gefüllt hat, dass man immer weniger Wellen bekommt, verlasse ich das Wasser und hab schon auf der letzten Welle das Frühstück im Kopf.

Anne hat sich am ersten Tag auch probiert und direkt mit der ersten Welle eine deutlich bessere Performance hingelegt als ich den ganzen ersten Tag, aber hat sich dann im Laufe der Session irgendwie am Rücken verletzt, was sie für die restlichen Surftage leider außer Gefecht gesetzt hat.
Sie hat dafür angefangen Boarderlines (können wir beide nur empfehlen, nicht unbedingt nur für Surfer, aber vorallem für Surfer) zu lesen und am Strand Yoga und Planks zu machen. Damit hat sie auf jeden Fall mehr Workout als ich bei meinen 1,5 h auf dem Brett sitzten und 28 min padddeln und 2 min surfen am Tag:)



Nach dem Frühstück hängen wir eigentlich nur rum, lesen viel, schlafen wieder ein bisschen und gehen dann irgendwann an den Strand um ein wenig zu verbrennen braun zu werden.





So gegen 3 meldet sich dann doch der Bauch und wir genehmigen uns meist ein Tapioca immer mit Käse (weil nicht anders möglich) und dann je nach Vorrat mit Salami oder Schinken.





Oder auch mal eine Acai Bowl




Dann wird noch mehr am Strand abgehangen bis es so um 5 langsam genug ist und die Sonne auch langsam verschwindet.






Abends gehts dann in die Stadt um etwas zu essen. Fisch ist hier natürlich super lecker aber wir haben auch schon gut arabisch (!) gegessen.

Man merkt allerdings schon, dass gerade Nebensaison ist, weil in jedem Restaurant kaum Gäste sitzten und auch in den Bars nichts los ist. Die meisten der Touristen die da sind, sind Brasilianer. Man sieht kaum andere Bleichgesichter und wenn doch, dann leben die meist hier. So wie Rachel z.B. Rachel war eine der Trainees des Massagekurses, der uns die ein oder andere Free Massage beschert hat. Sie lebt seit 1,5 Jahren hier und neben den Massagen gibt sie auch Yoga Kurse. Wir haben uns dann entschlossen, dass wir doch ein wenig körperliche Anstrengung vertragen können und sind zu ihrem Yoga Kurs gegangen. Wir waren die einzigen beiden Teilnehmer.


Hier sehe ich noch Potential für ein Surf&Yoga Camp/Retreat. Wer investieren will, schreibt mich einfach an:)

Der einzige Tag an dem ein wenig mehr los war in Itacare war der Freitag. Nele hat uns mitgenommen zu einem Restaurant in dem es live Samba Musik gab und auch leckeren Fisch. Sie  hat sich dort mit Ihren Freundinnen getroffen und wir sind einfach mitgekommen.
War ein lustiger Abend, aber hat nicht die Dynamik entfaltet wie in Sao Paulo; d.h. wir haben nicht getanzt:)

Wie man sehen kann, alles entspannter und weniger ereignisreich hier, aber uns hat es sehr gut gefallen und wir sind fast ein wenig traurig, dass wir jetzt schon weiterziehen. Aber wir wollen ja noch ein wenig von Brasilien sehen.


Morgen um 7 Uhr fährt der Bus nach Porto Seguro, also heute besser schon um 9 schlafen gehen:)



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