Bahia - Trancoso

Tag 19 - 21


"The bahian Ibiza", "Like St. Tropez in the 50's" oder "where millionairs pretend to be poor" waren ein paar Beschreibungen von Trancoso die wir gelesen hatten und weshalb wir den Ort auf unserer Fahrt nach Caraiva zunächst links liegen ließen.





Was Oli in seinem letzten Beitrag nicht erwähnt hat ist, dass wir in Caraiva vier Nächte lang auf einem Bett geschlafen haben, von dem wir nicht genau wussten ob es enweder mit Steinen gefüllt war oder die Matratze komplett aus Beton bestand. Für unsere Wirbelsäule wurde es also Zeit für einen Orts- und Hotelwechsel und da der Verhandlunsprofi Oli uns ein - für uns - Luxushotel zum Schnäppchenpreis rausgeschlagen hatte, war die Sache entschieden.

Wir kamen abends an und waren sofort begeistert von unserer neuen Pousada. Es war einfach alles traumhaft schön eingerichtet und nicht viel teurer als unsere bisherigen Unterkünfte. Hoch lebe die Nebensaison!





Trancoso ist schöner, als wir erwartet hatten (ist irgendwie ein roter Faden durch unsere Reise in Brasilien). Der von Jesuiten erbaute Ort hat seinen Kern auf einem Platz, dem "Quadrado" an dessen Ende die zweitälteste Kirche Brasiliens steht (1586). Das Dorf wurde in den 70ern von Hippies entdeckt und ist heute Urlaubsort für viele - auch sehr reiche - Brasilianer. Trotzdem ist die Atmosphäre entspannt und man bekommt auch hier Tapioca für 4,50€ und ein Bier für 2€. Also kann man hier auch als armer Backpacker gut überleben.
Besonders toll fanden wir die Einrichtungen in den Bars, Restaurants und Boutiquen. Das lässt das Hipsterherz ein wenig höher schlagen :)








Jetzt hätte ich das beste fast vergessen - den Strand. Schon wieder Strand? Jaaa schon wieder Strand. Wir kriegen nicht genug davon und es langweilt uns kein bisschen. Jeder ist anders, Jeder ist atemberaubend und hier gibt es sogar ein paar Menschen die man beobachten kann. Wenn es übrigens Jemanden gibt der mir erklären kann woher die männlichen Brasilianer diesen Badeshosengeschmack haben, bitte kommentieren. Ich habe mich noch nicht getraut es zu fotografieren, das will auch glaube ich niemand sehen, es ist quasi eine etwas vergößerte Version der Speedo, gerne mit Fotoprint. Naja, ich schweife ab.





Ach und noch ein Fun Fact: das Musikvideo zu einem der größten Welthits wurde hier gedreht, aber seht selbst (ich entschuldige mich schon jetzt für den Ohrwurm):



Nach drei Tagen Lesen, Schwimmen, Yoga, Essen und Trinken geht es morgen für uns weiter über Rio nach Foz do Iguacu, zu den größten Wasserfällen unserer Erde. Wir sind gespannt wie zwei Flitzebogen und werden berichten ob es wirklich so spektakulär ist wie alle sagen.

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